Das Bewegte Klassenzimmer

Die Anton Bruckner Volksschule steht seit jeher für Veränderung und Innovationen. Wir möchten für die Kinder an unserem Standort Rahmenbedingungen schaffen, die der aktuellen Pädagogik und auch den Ansprüchen des „Kind-seins“ maximal entgegenkommen und ein lernförderndes Umfeld für alle schafft.

Als Gegenpol zur Digitalisierung, auch in der Bildung, ist Bewegung ein sehr großer Schwerpunkt an unserer Schule. Wir sind eine „bewegte Schule“ mit einer „bewegten Pausengestaltung“. Da Schule immer in Bewegung ist, war der nächste logische Schritte hin zum „bewegten Klassenzimmer“. Wir haben im Schuljahr 2020/2021 in einer Klasse damit begonnen. Dieses Jahr starten wir in einer weiteren Klasse mit diesem Konzept.

In diesen Klassen gibt es keine klassischen Schultische mehr. Die Kinder haben Bänkchen zur Verfügung, die sie vielseitig nutzen können.  

Hier können schnell verschiedene Arbeits- und Sozialformen sehr variabel durchgeführt werden.

Es gibt keine dauerhafte Sitzposition. Die Schüler entscheiden im schriftlichen Lernteil des Unterrichts selbst, ob sie im Sitzen, Knien oder Stehen arbeiten möchten.

Für die unterschiedlichen Arbeits- und Sozialformen, einschließlich Spielen und szenische Darstellungen, gibt es genug Raum.

Im Schulalltag können durch die Ausstattung des Klassenzimmers schnell Bewegungseinheiten (zb in Form von Parcours) durchgeführt werden. Das vermehrte Bewegungsangebot fördert die Konzentration und die Aufnahme- und Lernfähigkeit der Kinder.

Ein besonderer Schwerpunkt in diesen Klassen liegt auch auf der gemeinsamen Jausenzeit.

Um den Kindern eine schöne Jause erlebbar zu machen, wird aus den Bänkchen eine lange Tafel gebaut.

Die Kinder sitzen auf den Kissen um die Tafel herum. Nachdem alle ruhig ihre Jause auf der Serviette haben, der Kakao ausgeteilt ist, starten wir mit einem Jausenspruch und beginnen ruhig und gemütlich unsere Jause.

Auch eine gepflegte Unterhaltung am Tisch zu führen, ist nicht selbstverständlich. Ihr wird hierbei Beachtung geschenkt.

 

Das Konzept wurde an die Bildungsdirektion geschickt und findet dort wie auch bei vielen Eltern und vor allem bei den Kindern großen Anklang.